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Drei Technische Power-Frauen im Interview

05.04.2022

Marianne Liniger ist technische Mitarbeiterin im Bereich Netzbau, Sarah Gurtner in der erweiterten Geschäftsleitung eines technischen Familienbetriebs und Patricia Ryter als Sachbearbeiterin Kundenprojekte bei einem Maschinenhersteller tätig. Gemeinsam besuchen sie den Lehrgang «Technische Kaufleute» an der Wirtschaftsschule Thun. Gemeinsam ist ihnen auch die Neugier und Begeisterung fürs Lernen. Ein Gespräch mit drei Power-Frauen.

Sie machen alle drei die Weiterbildung «Technische Kaufleute», die gemeinhin als «Technischer Kaufmann» bekannt ist. Stimmt das Klischee, dass es sich hier um eine Weiterbildung handelt, die in erster Linie Männer absolvieren?

Marianne Liniger: In unserer Klasse sind 20 Teilnehmende, davon vier Frauen. Noch sind die Männer deutlich in der Überzahl, ja. Aber ich habe den Eindruck, dass hier gerade viel in Bewegung ist.

Wieso?

Marianne Liniger: Ich denke, in der Vergangenheit war der erste Schritt, dass überhaupt mehr Frauen technische Berufe erlernen. Nun folgt der nächste Schritt, dass diese Frauen auch eine Weiterbildung absolvieren möchten. Das ist eine zeitversetzte Entwicklung, künftig werden sich sicher mehr Frauen für diesen Lehrgang entscheiden.

Patricia Ryter: Die Akzeptanz für Frauen in technischen Berufen ist grösser geworden. Was ich spannend finde ist, dass gerade auch Bildungsunternehmen in den letzten Jahren mehr und mehr investiert haben, um Frauen anzuwerben.

Marianne Liniger: Ich stelle in Bezug auf den Lehrgang «Technische Kaufleute» immer wieder fest, dass viele ein falsches Bild von dieser Weiterbildung haben. Die meisten meinen, dass es einfach das «KV» für Personen sei, die ursprünglich einen technischen Beruf erlernt haben. Dieser Faktor ist sicher mit ein Grund dafür, dass aktuell die Männer noch in der Überzahl sind. Dabei umfasst dieser Lehrgang weitaus mehr. Wer nur einen Wechsel von der Werkstatt ins Büro anstrebt, für den ist diese Weiterbildung möglicherweise zu viel.

Sarah Gurtner: Das sehe ich auch so. Der Lehrgang umfasst das ganze Management eines Unternehmens, alle Führungsaufgaben. Man lernt von Grund auf, wie ein Unternehmen aufgebaut ist und fokussiert nicht nur auf einen Bereich, schon gar nicht nur auf das Kaufmännische. Bei vielen anderen Weiterbildungen liegt der Fokus auf einem bestimmten Thema, dieser Lehrgang ist durch die enorme Breite an Fächern wirklich einzigartig.

Wieso haben Sie sich für den Lehrgang «Technische Kaufleute» entschieden und nicht für eine betriebswirtschaftliche Weiterbildung ohne «technischen Zusatz»?

Marianne Liniger: Mir hat man lustigerweise schon vor 15 Jahren gesagt, dass dies die ideale Weiterbildung für mich wäre. Ich bin nach und nach in den technischen Bereich hineingerutscht. Vom «TK» hatte ich jedoch immer ein falsches Bild: Da ich ursprünglich die Bürolehre gemacht habe, dachte ich, dass eine technische Weiterbildung für mich sinnvoller wäre. Ich bin dann vor zwei Jahren per Zufall an der Wirtschaftsschule Thun vorbeigekommen und dort quasi über den «TK» gestolpert. Nach einem Beratungsgespräch und Besuch des Infoabends war schnell klar, dass der Lehrgang perfekt zu mir passt. Das Ganze hat mir von den Fächern her so entsprochen, dass ich keine anderen Weiterbildungen angeschaut habe. Ein wichtiges Entscheidungskriterium war für mich auch, dass es ein eidgenössischer Abschluss ist.

Patricia Ryter: Für mich war schon länger klar, dass ich mich weiterbilden will. Polymechaniker:in ist zwar ein solider Beruf, für mich war es allerdings keine Option, meine berufliche Entwicklung dabei zu belassen. Deshalb habe ich in der Vergangenheit auch verschiedene Sachen ausprobiert: Ich habe eine Zeit in Japan gelebt, war in der Gastronomie und in SAC-Hütten tätig. Irgendwann kam der Zeitpunkt, an dem ich bereit war, eine Weiterbildung anzupacken. Bei vielen Lehrgängen muss man sich für eine Fachrichtung entscheiden. Genau das wollte ich aber nicht. Mir war es wichtig, alle Optionen offen zu lassen. Da ich vielseitig interessiert bin, möchte ich eigentlich am liebsten alles lernen. Der «TK» ist aufgrund seiner Breite das ideale Mittel dafür. Es ist ein so vielseitiger Lehrgang und die Weiterbildung fordert mich, was ich sehr mag. Die Tatsache, dass er nur zwei Jahre dauert und finanziell somit auch für jemanden in meinem Alter verkraftbar ist, war für mich ein weiteres Argument.

Sarah Gurtner: Ich bin in der erweiterten Geschäftsleitung eines Feinmechanik-KMU tätig und werde in fünf bis zehn Jahren gemeinsam mit einem Geschäftspartner die Geschäftsleitung übernehmen. Verbunden mit dem Thema Nachfolgeregelung war für mich klar, dass ich eine Weiterbildung machen will und muss. Eine Kollegin hat den Lehrgang Technische Kaufleute bereits absolviert und mir diesen empfohlen. Was sie erzählt hat, hat mich sofort angesprochen. Nachdem ich mich im Detail darüber informiert habe, fiel der Entscheid definitiv für den «TK». Für mich passt der Lehrgang perfekt: von den Fächern, aufgrund des Unternehmens, in dem ich arbeite und von den Teilnehmenden her. Diese Weiterbildung macht einfach Spass.

Das heisst, Sarah Gurtner, Sie können die Weiterbildung direkt im Beruf anwenden und haben die Möglichkeit, nach und nach in Ihre neue Rolle reinzuwachsen? 

Sarah Gurtner: Genau. Die Weiterbildung und der Schritt in die erweiterte Geschäftsleitung laufen parallel. Alles was ich lerne, kann ich direkt anwenden. Die Weiterbildung ist für mich enorm spannend und praxisbezogen. Mein Vater ist auch im Unternehmen tätig, er ist im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung tätig. Im Zuge der Nachfolgeregelung ist eine langfristige Übergabe an mich und meinen Geschäftspartner geplant: Mein Geschäftspartner wird die Leitung der Technik übernehmen, ich die administrative Leitung. Wir haben nun fünf bis zehn Jahre Zeit, das Ganze aufzubauen.

Im Lehrgang sind Sie aktuell als Frauen noch in der Unterzahl, wie sieht es in Ihrem beruflichen Umfeld aus?

Grosses Lachen.

Sarah Gurtner: In unserem Betrieb arbeiten 13 Männer und zwei Frauen. Ich habe schon Mails gekriegt mit der Anrede «Sehr geehrter Herr Gurtner». Am nächsten Tag folgte dann die Entschuldigung mit der Anmerkung, dass man es halt meistens mit männlichen Ansprechpartnern zu tun habe. Aber das geschieht nie böswillig. Ich bin seit 14 Jahren im Unternehmen, kenne unsere Partner, Kund:innen und Lieferant:innen sehr gut und musste mich zum Glück nie behaupten.

Marianne Liniger: Die BKW ist ein riesiger Arbeitgeber mit einer Frau als CEO. Im Bereich Netzbau bin ich im Berner Oberland aber die einzige Frau in der technischen Ausführung. Ich arbeite sehr gerne mit Männern zusammen, im Team bin ich als Frau akzeptiert. Wenn ich zwischendurch auf den Baustellen unterwegs bin und mich die Leute dort nicht kennen, schlägt mir im ersten Moment zum Teil schon etwas Skepsis entgegen. Wenn mein Gegenüber aber merkt, dass ich Ahnung von der Materie habe, ist diese meist schnell verflogen.

Patricia Ryter: Polymechaniker:in ist ein männerdominierter Beruf. Das kommt auch ein wenig davon, dass immer noch viele Frauen ein schlechtes Bild von sich in Bezug auf Technik haben. Ich bin beispielsweise in unserem Unternehmen die einzige Frau im Bereich Arbeitsvorbereitung. Im Verkaufsinnendienst, mit dem wir eng zusammenarbeiten, und welcher eher dem klassischen Bild eines KV-Berufs entspricht, hat es einige Frauen. Als Polymechanikerin habe ich früher einige «spezielle» Erfahrungen gemacht und durfte mir zum Teil sexistische Kommentare anhören. Bei meinem jetzigen Arbeitgeber fühle ich mich aber sehr wohl und wir haben ein wirklich grossartiges Team.

Sie haben erwähnt, dass viele Frauen noch immer ein negatives Bild von sich in Bezug auf technische Berufe haben. Was raten Sie Frauen, die sich einen technischen Beruf oder eine Weiterbildung in diesem Bereich nicht zutrauen?

Patricia Ryter: Einerseits finde ich es wichtig, Dinge einfach zu wagen, sie auszuprobieren. Gelingt es, ist diese positive Erfahrung der beste Beweis. Sie hilft uns ein bisher schlechtes Selbstbild neu zu vernetzen. Gelingt es nicht, können wir aus der Situation lernen. Weiter finde ich es zentral, sich ein gutes Umfeld zu suchen, eines das einen unterstützt. Meine persönliche Erfahrung ist, dass es einfacher ist, mutig zu sein, wenn man sich in einem beruflichen Umfeld bewegt, in dem einem auch etwas zugetraut wird. Mich persönlich hat das sehr bestärkt.

Marianne Liniger: Das Umfeld ist sehr wichtig, da stimme ich mit dir überein. Aber manchmal bewegt man sich auch in einem Umfeld, das nicht förderlich ist, aus dem man aber nicht raus kann. Aus dem familiären Umfeld kann man sich beispielsweise nicht einfach rauslösen, auch wenn dieses einen nicht unterstützt. Wenn man sich dort zu fest beeinflussen lässt, ist es sicher schwierig. Für mich ist deshalb der eigene Wille zentral: Wenn man etwas wirklich will, dann schafft man es auch. Und: Nicht zu viele Gedanken machen, sondern einfach ausprobieren. Man kann noch so viel grübeln und kritisch hinterfragen, am Ende muss man Dinge einfach machen. Ich habe früher auch oftmals gedacht, dass ich dieses oder jenes nicht könne. Aber mein fester Wille hat mir geholfen, meine selbstkritische Haltung zu überwinden. 

Sarah Gurtner: Die Arbeitswelt verändert sich gerade stark, ebenso das Bild der Frau. Das ist eine enorme Chance. Als Frau will ich in einem Beruf arbeiten, wo ich mich entwickeln kann und an dem ich Freude habe.  Deshalb ist diese Weiterbildung für mich eine tolle Sache, und es macht mir einfach Spass. Das würde ich anderen Frauen auch so vermitteln.

Marianne Liniger: Ich möchte nochmals zurückkommen auf das Stichwort Umfeld: Wenn man eine solche Weiterbildung beginnt, gewinnt man auf einen Schlag ein neues Umfeld. In einer Klasse gibt es immer mindestens eine Person, wenn nicht zwanzig, die einen unterstützt und hilft.

Dann ist der persönliche Austausch mit anderen Teilnehmer:innen des Lehrgangs für Sie ein wichtiger Punkt?

Marianne Liniger: Absolut! Der persönliche Austausch ist sehr wertvoll. Wir haben eine grossartige Klasse und hatten es von der Kickoff-Veranstaltung an durchwegs lustig. Wir hatten schon so viele interessante Gespräche miteinander – nicht nur in Bezug auf das berufliche, sondern auch über Privates. Das ist wirklich sehr bereichernd.

Patricia Ryter: Das stimmt, mich beeindruckt auch die gegenseitige Unterstützung. Wenn man ein Problem hat, findet sich immer jemand, der sich bereit dazu erklärt, zusammen das Thema nochmal anzuschauen. Und wenn man mal ein Motivationstief hat, zieht einen die ganze Klasse mit. Der Zusammenhalt in unserer Klasse ist enorm. Wir werden deshalb sicher über den Abschluss des Lehrgangs hinaus in Kontakt bleiben. 

Was gefällt Ihnen am Lehrgang am besten, welche Fächer mögen Sie?

Marianne Liniger: Mir gefällt die Breite der Themen und es sind alle Fächer sehr interessant. Wenn man sich für eine Weiterbildung entschliesst, hat man ja meist bestimmte Vorstellungen – beispielsweise welche Fächer einem gefallen werden und welche weniger. Oft merkt man dann erst im Unterricht, was einem wirklich zusagt. Volkswirtschaft finde ich zum Beispiel jetzt sehr interessant, obwohl ich es als ursprünglich als trockene Theorie in Erinnerung hatte. Zudem ist der «TK» einfach ein riesiger Türöffner.

Sarah Gurtner: Mir gefällt ebenfalls die Breite an Themen. Mein absolutes Lieblingsfach ist Recht, dort kann ich enorm profitieren und vieles mitnehmen. Das einzige Fach, das mir thematisch etwas ferner ist, ist Projektmanagement. Nichts desto trotz lerne ich dort auch sehr viel.

Patricia Ryter: Projektmanagement und Marketing finde ich spannend, da ich aus den Fächern viel für meine jetzige Arbeitsstelle lernen kann. Unternehmensführung und Rechnungswesen sind mir noch etwas fern, da ich im Beruf nicht so viel damit zu tun habe. Beim Fach Rechnungswesen muss ich mich teilweise etwas durchbeissen, aber es ist dennoch interessant und ich habe den Ansporn, das zu lernen.

Marianne Liniger: Was ich faszinierend finde, ist wie sich der Lehrgang mit den aktuellen Entwicklungen in der Welt verknüpfen lässt. Die Arbeitswelt verändert sich gerade rapide, beschleunigt durch die Pandemie. Für den «TK» ist das ein ideales Lehrstück: Wir erleben Worst-Case-Szenarien oder Dinge wie Lieferengpässe. Wir beobachten live, was in der Welt geschieht, und können im Unterricht aktuelle Beispiele diskutieren.

Sie haben alle drei einen unterschiedlichen beruflichen Hintergrund. Welchen Einfluss hat das auf Ihre Weiterbildung?

Patricia Ryter: Je nach Fach hat man aufgrund des beruflichen Hintergrundes andere Voraussetzungen. Ich stelle fest, dass Sarah aufgrund ihres beruflichen Hintergrundes ein gebündeltes Wissen über alle Bereiche hat. Marianne hat aufgrund ihres kaufmännischen Hintergrundes unter anderem ein grosses Know-How im Rechnungswesen, das mir beispielsweise fehlt.  Dafür weiss ich mehr aus der Produktion oder der Logistik. Letztlich hat jede und jeder aber einen spannenden Erfahrungsrucksack, der für diese Weiterbildung wertvoll ist. Ich würde nicht sagen, dass man je nach Beruf eine geeignetere Vorbildung hat.

Sarah Gurtner: Das stimmt, jede Erfahrung ist wertvoll in diesem Lehrgang. Da spielt auch beispielsweise das Alter keine Rolle. Egal wie alt man ist, egal wo man arbeitet, ob Frau oder Mann, jede und jeder hat etwas beizutragen.

Wo soll Sie Ihre Weiterbildung in ein paar Jahren hinbringen?

Marianne Liniger: Mein Endziel ist noch nicht so ganz klar, es gibt so viele spannende Bereiche, die mich interessieren. Für mich steht aber fest, dass ich etwas aus dieser Weiterbildung machen möchte. Ich könnte mir durchaus vorstellen, mich irgendwann mal selbständig zu machen. Ich würde beispielsweise gerne etwas im Bereich Nachhaltigkeit machen.

Patricia Ryter: Ich bin nicht wirklich mit konkreten Vorstellungen in den TK eingestiegen, was vielleicht auch daran liegt, dass ich erst 25 bin. Mittlerweile sind meine Vorstellungen etwas spezifischer und für mich ist klar, dass dieser Lehrgang eine enorme Chance ist. Wer weiss, vielleicht arbeite ich mal in Marianne’s Start-up? Am liebsten möchte ich an der Schnittstelle zwischen Technik und Management arbeiten. Die Technik entwickelt sich ständig weiter, dort besteht so viel Potenzial. Bei dieser Entwicklung möchte ich gerne dabei sein.

Sarah Gurtner: Mein Weg scheint klar, ich hoffe in zehn Jahren weiterhin erfolgreich sein zu dürfen und dass ich meine Verantwortung in der Geschäftsleitung wahrnehmen kann. Zusammen mit unseren Mitarbeitenden vorwärtszukommen ist mein Ziel.

Interview: Lilly Toriola, Kommunikationsverantwortliche Wirtschaftsschule Thun

Patricia Ryter (links im Bild) hat eine Lehre als Polymechanikerin absolviert, anschliessend auf dem Beruf, aber auch in der Gastronomie und in SAC-Hütten gearbeitet. Heute ist die 25-jährige Kientalerin bei der Wandfluh Produktions AG unter anderem in der Arbeitsvorbereitung tätig. Die Wandfluh Produktions AG ist einer der führenden Hersteller von mechanischen Präzisionsteilen und Baugruppen in der Schweiz.

 

 

 

Marianne Liniger (37, rechts im Bild) hat ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung gemacht, war sieben Jahre im Gastgewerbe und ist seit 11 Jahren bei der BKW im Bereich Netzbau in der technischen Ausführung tätig. Als technische Mitarbeiterin für das Gebiet Brienzersee-Oberhasli bereitet sie die Aufträge für das Team der Netzelektriker am Standort Schattenhalb vor, beispielsweise für Netzanschlüsse an Häuser. Sie macht Vorabklärungen auf der Baustelle und die Administrative Verarbeitung der Aufträge vom Eröffnen bis zum Verrechnen und Abschliessen.Sarah Gurtner (Bildmitte) hat ursprünglich die Handelsmittelschule absolviert und arbeitet seit 14 Jahren in der Kurt Schneider AG in Allmendingen. Das KMU ist spezialisiert auf den Prototypenbau, Kleinserien und Baugruppenmontagen in allen Gebieten der Präzisionsmechanik. Sarah Gurtner ist heute in der erweiterten Geschäftsleitung des KMU tätig und befindet sich aktuell in einem Nachfolgeregelungsprozess. Die 33-Jährige Wattenwilerin wird in fünf bis zehn Jahren gemeinsam mit ihrem Geschäftspartner die Geschäftsleitung des Familienbetriebs übernehmen.