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Kaufleute E-Profil

Dreijährige Lehre EFZ mit erweiterter Grundbildung (bis LAP 2025)

Kaufleute arbeiten in den unterschiedlichsten Wirtschaftszweigen. Die dreijährige erweiterte Grundbildung schliesst mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis ab. Sie befähigt zu einem hohen Mass an Selbstständigkeit. Profil-E Kaufleute sind in der Lage, Aufgaben und Prozesse neu zu definieren. Sie drücken sich in der jeweiligen Landessprache mündlich und schriftlich einwandfrei aus. Sie verfügen zusätzlich über gute Kenntnisse in einer zweiten Landessprache und in Englisch.

 

Die Kaufleute «Dienstleistung und Administration» erfüllen ihre Arbeit im Spannungsfeld zwischen Kundenkontakt und Back-Office. Kaufleute sind dienstleistungsorientierte Mitarbeitende in betriebswirtschaftlichen Prozessen. Ihr Berufsfeld reicht von der Beratung externer und interner Kunden über die Verrichtung administrativer Tätigkeiten bis zur branchenspezifischen Sachbearbeitung. Auf der Grundlage gemeinsamer Kompetenzen üben sie ihre Tätigkeit nach Branche, Unternehmensstrategie und persönlicher Eignung mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Ihre Haltung ist durch Kundenorientierung, Eigeninitiative und die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen gekennzeichnet.

Die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann EFZ kann in zwei Profilen absolviert werden. E-Profil für erweiterte Grundbildung, B-Profil steht für Basis-Grundbildung. Lehrbetrieb und Lernende/r wählen zu Beginn der Lehre gemeinsam das Profil.

  • Gute Sekundarschülerinnen und -schüler
  • Freude am Lernen, selbstständiges Lernen und Arbeiten, Leistungsbereitschaft, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Ausdauer, Neugier an Neuem, Freude an der schulischen kaufmännischen Ausbildung
  • Sprachkenntnisse sowohl in der Muttersprache wie auch in Französisch und Englisch (sehr) gute mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit
    (in den Fremdsprachen Niveau A2 gemäss Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen erreicht)
  • Interesse an Wirtschafts- und Gesellschaftsfragen, (sehr) gute Leistungen in Mathematik, Zusammenhänge erkennen können (vernetztes Denken)
  • Das Beherrschen des Zehnfingersystems im Tastaturschreiben wird vorausgesetzt.
  • Abschluss eines dreijährigen, gültigen Lehrvertrags

Während der Grundbildung erleben Sie drei verschiedene Lernorte, den Lehrbetrieb, die Berufsfachschule und die überbetrieblichen Kurse.

  • Im Lehrbetrieb arbeiten Sie während 3 bis 4 Tagen in der Woche. Bei der täglichen Arbeit im Lehrbetrieb geht es darum, die theoretischen kaufmännischen Kenntnisse anzuwenden und praktisch zu vertiefen.
  • An 1 bis 2 Tagen pro Woche besuchen Sie die Berufsfachschule. Dort werden Ihnen die theoretischen Kenntnisse vermittelt. Fächer an der Berufsfachschule: Deutsch, Französisch, Englisch, Wirtschaft und Gesellschaft, Information, Kommunikation, Administration (IKA), überfachliche Kompetenzen, Sport.
  • Überbetriebliche Kurse vermitteln branchenspezifische Kompetenzen und sind eine Grundlage betrieblicher Prüfungsleistungen.
Unterschied B-Profil und E-Profil

Die dreijährige berufliche Grundbildung Kauffrau/ Kaufmann schliesst mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) und kann als Basis-Grundbildung (B-Profil) oder als erweiterte Grundbildung (E-Profil) absolviert werden. Lehrbetrieb und Lernende/r wählen zu Beginn der Lehre gemeinsam das Profil.

Die beiden Profile unterscheiden sich in der schulischen Ausbildung mit unterschiedlichen Schwerpunkten in der Fachausbildung. Kaufleute mit E-Profil absolvieren zwei Fremdsprachenfächer, Kaufleute mit B-Profil entscheiden sich für eine Fremdsprache (Französisch oder Englisch). Kaufleute mit E-Profil erwerben vertiefte Kenntnisse im Fach «Wirtschaft und Gesellschaft». Kaufleute mit B-Profil erwerben vertiefte Kenntnisse in Fach «Information, Kommunikation, Administration». Die lehrbegleitende Berufsmaturität ist nur im E-Profil möglich. Sind die Leistungen der Lernenden ausserordentlich gut, kann die Schule einen Wechsel in die Berufsmaturität 1 empfehlen.

 

So unterstützt die WST die Lernenden im Übergang von der Grundbildung ins Berufsleben

1. Lehrjahr

  • Notenerhebung im 1. Sem. und Promotionszeugnisse 1. bis 3. Sem.: Bin ich im richtigen Profil und richtigen Beruf?
  • Unterstützung durch Betrieb, Lehrpersonen, Beratungsdienst F1 WST, Schulleitung
2. Lehrjahr
  • WuG, 3. Sem.: Arbeitsvertrag
  • V&V 2, WuG/IKA, 3+4. Sem.: Personalmanagement (Bewerbung, Personalprozesse oder Fringe Benefits, Umfrage zu Thema Personalmgt, Vorsorge, Arbeitslosigkeit)
3. Lehrjahr
  • Informationen zur BMS Typ Wirtschaft
  • Anfangs 6. Semester: «Take off in ein erfolgreiches Berufsleben», Informationsveranstaltung für LehrabängerInnen
  • Ebenfalls im Rahmen des «Take off in ein erfolgreiches Berufsleben»: individuelle Informationsbeschaffung zu Beruf und Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen von «Take off in ein erfolgreiches Berufsleben»
Freikurse

Freikurse richten sich an leistungsstärkere Lernende, mit dem Ziel, ihnen ab dem zweiten Lehrjahr eine zusätzliche Ausbildung ergänzend zum Pflichtunterricht zu ermöglichen. Das Berufsbildungsgesetz erlaubt den Besuch von Freikursen während der Arbeitszeit ohne Lohnabzug bis zu einem halben Tag pro Woche. Mehr

Förderkurse

Die Förderkurse sind ein befristeter Zusatzunterricht für Lernende mit einem schulischen Rückstand. Ein Förderkurs ermöglicht das Aufholen von stofflichen Lücken. Das Berufsbildungsgesetz erlaubt den Besuch von Förderkursen während der Arbeitszeit ohne Lohnabzug bis zu einem halben Tag pro Woche. Mehr

Sprachaufenthalte

Die Wirtschaftsschule Thun bietet zur Vorbereitung auf die internationalen Sprachzertifikate 14-tägige Aufenthalte in Montpellier und Bournemouth an. Die Sprachaufenthalte dienen als Vorbereitung auf die beiden internationalen Sprachdiplome DFP B1 (Diplôme de français professionnel, niveau B1) und BEC Preliminary (Cambridge English: Business Preliminary, level B1). Mehr

Nach der dreijährigen Grundbildung und erfolgreichem Abschluss des Qualifikationsverfahrens (Lehrabschlussprüfung) erhalten Sie das eidgenössische Fähigkeitszeugnis «Kauffrau/Kaufmann EFZ».

Die betriebliche Prüfung gilt als bestanden, wenn die Gesamtnote 4.0 oder höher ist, wenn nicht mehr als eine Fachnote des betrieblichen Teils ungenügend ist und keine Fachnote des betrieblichen Teils unter 3.0 liegt. Die schulische Prüfung gilt als bestanden, wenn die Gesamtnote 4.0 oder höher ist, nicht mehr als zwei Fachnoten des schulischen Teils ungenügend sind und die Summe der negativen Notenabweichungen zur Note 4.0 nicht mehr als 2.0 Notenpunkte beträgt. 

  • Berufsmaturität 2 Typ Wirtschaft: Prüfungsfreie Aufnahme: Durchschnitt der Fachnoten Deutsch, Französisch, Englisch sowie Wirtschaft und Gesellschaft (gewichtet doppelt) : 5 ≥ 4.8
  • Höhere Fachschulen / Berufsprüfungen
  • Höhere Fachprüfungen
  • Fachhochschulen (Voraussetzung: Berufsmaturität)
  • Nachdiplomstudium NDS
Konrektorin Kaufmännische Berufe und Berufsmaturität
Katinka Zeller
Konrektorin Kaufmännische Berufe und Berufsmaturität
033 225 26 27 katinka.zeller@wst.ch
Sekretariat Berufsfachschule
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